BANA-Projekt
Stadt zum Selbermachen
Mit dem Ziel aktive Beteiligung in der Gesellschaft zu fördern und Möglichkeiten dafür zu identifizieren startete das Projektseminar „Stadt zum Selbermachen“ im Wintersemester 2017/18 beim BANA-Studiengang für nachberufliche Aktivitäten für Menschen ab 45. https://www.zewk.tu-berlin.de/v_menue/bana_gasthoererstudium/ und https://www.banastudenten.de/ Der Rahmen dieses Vorhabens war das Programm ,Gesunde Stadt Berlin' , wobei sich die BANA-Studierenden bei ihren Untersuchungen mit bürgerwissenschaftlichen Methoden zunächst auf die Aufenthalts-Qualität des innerstädtischen Lebensraumes des Campus Charlottenburg der TU konzentrierten. Insbesondere der intergenerationelle Aspekt war dabei im Fokus.
Google Befragung März 2019
Im März 2019 wurde im Rahmen des BANA-Studiengangs zusammen mit dem ASTA der TU Berlin eine Google Befragung an der TU durchgeführt, an der sich alle Studierenden und Beschäftigten der TU beteiligen konnten. Die Zielstellung war, einen erste Eindruck zum Gesundheitszustand der Studierenden und Beschaftigten der TU Berlin zu bekommen sowie Anregungen und Wünsche für das vorliegende Projekt zu erfagen. Insbesondere lag dabei der Fokus bei der Einschätzung des Campus für seine Eignung als Bewegungs-, Begegnungs- und Entspannungsort. Die Befragung war nicht repräsentativ.
Bisherige Ergebnisse der Google – Umfrage an der TU:
- Insgesamt 38.987 Studierenden und 6.643 Beschäftigten an der TU Berlin (Stand:2018)
Erste Zahlen und Zusammenfassung:
- Teilnehmerde gesamt: 760 Personen (davon 67,9 % Studierende und 32,1 % Mitarbeiter*innen)
- Es waren viele Studienrichtungen/Fachrichgebiete vertreten
Allgemeine Zahlen des Studentischen Gesundheitsmanagements:
Studierende leiden am häufigsten an:
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Konzentrationsschwierigkeiten (40 %)
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Nervosität und Unruhe (38 %)
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Rückenschmerzen (52%)
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Schulter- und Nackenschmerzen (jeweils 37 %)
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Kopfschmerzen (32 %)
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50% der Studierenden fühlen sich beeinträchtigt durch das gebaute Umfeld, wie z.B. unattraktive Gebäude sowie Stress, Hektik und fehlende Rückzugsmöglichkeiten sowie wenig Regenerationsmöglichkeiten (Gesundheitssurvey NRW 2007).
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Zudem kommen Bewegungsmangel und psychische Belastungsfaktoren sowie Stress, Suchtmittel-und Alkoholkonsum dazu.
- Viele Studierende der TU beklagen, dass sie zu viel sitzen und viel zu viel auf den Bildschirm starren.
- Die meisten der Befragten haben Rückenprobleme – 59%,
- Kopfschmerzen – ca. 20%.
- Sie bemängeln die Ausstattung der Gebäude.
- Bei den offenen Fragestellungen gab es Wünschen nach einer Anbindung an den Tiergarten,
- einer Chill-Area – draußen und drinnen,
- nach Begegnungsräumen,
- nach Entspannungsräumen,
- nach leichter Bewegung ohne verschwitzt zu sein,
- nach Yoga draußen,
- nach einem achtsamen Umgang mit der Natur und sich selbst.