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Das Projekt ,Erlebnis.Campus - Gesundheit im städtischen Kontext‘ bezieht sich auf studentische Gesundheitsförderung im weitesten Sinne, unter Einbeziehung von multifunktionaler Bewegung und achtsamkeitsbezogener Natur- und Architekturerfahrung, schwerpunktmäßig im öffentlichen Raum. Hauptaustragungsort ist der Campus der TU Berlin und das angrenzende Stadtquartier Berlin-Charlottenburg. Es ist ein interdisziplinäres und intergenerationelles Projekt und wird gefördert von den Krankenkassen BARMER und der KKH. Letztendlich geht vor allem darum, gezielt die Gesundheitskompetenz der Studierenden, jedoch auch von Anwohner*innen und Besucher*innen des TU Campus und seiner Umgebung, zu stärken.
In diesem Zusammenhang wird das Thema ,Wellbeing‘ im Sinne der Okanagan Charta erörtert, eine internationale Programmatik für Hochschulen, die Gesundheitsförderung und Nachhaltigkeit miteinander verknüpft und auf der Ottawa Charta der WHO basiert. Die Quintessenz der Aussagen der Okanagan-Charta stellt dar, dass ein gesundheitsförderndes Wohn-, Arbeits- und Studierumfeld gleichzeitig auch ein grünes und ökologisch hochwertiges, ein nachhaltiges und ein qualitätsvolles städtebauliches Umfeld umfasst, welches soziale Gerechtigkeit impliziert, in dem das einzelne Individuum sich als selbstwirksam und sinnstiftend begreifen kann.
Im Sommersemester 2020 konnte das Projekt am Fachgebiet ,Integrierte Verkehrsplanung‘ unter Prof. Dr. Oliver Schwedes, seit 01.04.2023 unter Prof. Dr. Christine Ahrend erfolgreich angesiedelt werden, nachdem in einem Vorläuferprojekte seit 2018 am BANA Studiengang für nachberufliche Aktivitäten Grundlagen erarbeitet wurden.
Einen Schwerpunkt des Projekts stellt das Thema ,Studentisches Gesundheitsmanagement und Prävention unter Berücksichtigung gesundheitsfördernder Freiraumqualitäten und Alltagsmobilität‘ dar sowie die Sondierung und Vermittlung der damit verknüpften theoretischen Grundlagen.
,Erlebnis.Campus‘ ist auch aktiv teilnehmendes Projekt der Stadtmanufaktur, ein an der TU Berlin angesiedelter Experimentierort für interdisziplinäre Reallabore.
Im Wintersemester 2020 /21 besteht die Hauptzielstellung des Projekts in der Erkundung und Entwicklung fußläufiger oder auch fahrradtauglicher Bewegungsparcours und -strecken sowohl auf dem Campus als auch in Verbindung zur Umgebung. Welche Qualitäten befinden sich dort vor Ort und wie können diese als Bewegungs- und Begegnungsorte genutzt werden? Worin besteht die Verbindung zwischen innerem (sowohl wahrnehmungsbezogen als auch gebaut) und äußerem Raum? Wie können Orte definiert werden, die das Wohlbefinden stärken?
Für das 2021 stellt die Durchführung von Multiplikator*innentrainings einen weiteren wichtigen Baustein dar, um die Verstetigung von gemeinschaftsorientierten Bewegungsformaten in einem Peer-to-Peer-Ansatz zu gewährleisten.
Zudem kann das, was in den Monaten zuvor erarbeitet wurde, im Experimentierfeld von Reallaboren überprüft werden, im Rahmen der Co-kreativen Projekte der Stadtmanufaktur.
Hier https://forms.gle/Q2MLaucmk8M4JH52A geht es zur TU-weiten vertiefenden Umfrage zum Projekt.
Deine Mithilfe ist gefragt, um die schönsten und entspannendsten Orte auf dem Campus und im Umfeld des Campusses zu entdecken und zu erforschen.